Für hohe Drücke und raue Umgebungen haben sich Stahlmembranen in der Drucksensorik bewährt. Die zuverlässigsten Messprinzipien an Stahlmembranen verwenden so genannte Dünnschichttechnologien oder alternativ Dehnungsmessstreifen-Technologien.

Letztere zeichnen sich durch deutlich höhere Rohsignale im Vergleich zur Dünnschichttechnologie aus. Prignitz Mikrosystemtechnik setzt beide Messverfahren ein.

Mit der P2P-Technologie hat Prignitz Mikrosystemtechnik eine einzigartige, patentierte Technologie entwickelt, die zu den Dehnungsmessstreifen-Technologien gehört. Der entscheidende und innovative Unterschied zum Wettbewerb ist die Verwendung von zwei Vollbrücken, die so miteinander verbunden sind, dass unerwünschte äußere Krafteinflüsse auf das Sensorsignal (z.B. Drehmomente beim Einbau) weitgehend kompensiert werden.

Zu diesem Zweck wird ein monolithischer Stahlkörper ohne jegliche Schweißung verwendet. Nur ein Teil aus massivem 316L-Edelstahl kommt mit dem Medium in Berührung. Daher kann diese Technologie auch für Wasserstoffanwendungen genutzt werden.

Für andere Anwendungen können andere Werkstoffe wie 17-4PH, Hastelloy oder andere verwendet werden. Die hohe interne Fertigungstiefe von der Montage- und Verbindungstechnik („AVT“) bis zur kalibrierten Sensorik ermöglicht es der PMST, einerseits schnell auf Kundenwünsche zu reagieren und andererseits ein hohes, gleichbleibendes Qualitätsniveau zu halten.

Die P2P-Technologie kann in allen unseren Drucksensorfamilien S100, S200 und dem C100 eingesetzt werden.